Jeder Mensch hat eine angeborene „Selbstverwirklichungs-„ und „Vervollkommnungstendenz“. Er strebt jederzeit nach innerem Wachstum und trägt bereits alles in sich, um seine Selbstheilungskräfte entfalten zu können. Der klient-zentrierte Begleiter bereitet lediglich einen heilsamen Raum bzw. Erlebens- und Erfahrungsort, in dem der Klient seine persönliche Situation analysieren und Lösungen erarbeiten kann, die den derzeitigen gestörten oder blockierten Wachstumsprozess wieder in Gang setzen. Dieser Raum ist geprägt von 3 Kernvariablen:
Der Klient wird hierbei nicht als „Mängelwesen“ verstanden, sondern es wird ressourcenorientiert gearbeitet. Er lernt seine Fähigkeiten und Lebensbewältigungsstrategien kennen und erfährt Vertrauen darin, den Dingen seine eigene individuelle Richtung zu geben und die Verant-wortung für sein Handeln selber in die Hand zu nehmen. Gemäß der Philosophie des Zen fühlt der Klient sich auch aufgehoben im großen energetischen Ganzen, erkennt Wachstums- und Reifungsprozesse und lernt die Inkongruenz seiner Handlungs- und Denkstrukturen aufzulösen. Als Beobachter seiner Handlungen (gespiegelt durch den therapeutischen Begleiter), ist er in der Lage, sich über seine persön-lichen emotionalen traumatischen Verletzungen hinaus, neuen Handlungsstrategien gegenüber zu öffnen und selber zu erarbeiten. Er ist nicht mehr der Gefangene seiner „Scham“, sondern kann aus der „Dunkelheit seiner Angst und Entwürdigung“ wieder ins „Licht treten“.
Neben der klientzentrierten Gesprächspsychotherapie arbeite ich vorwiegend situationsorientiert und integriere verschiedene Methoden im therapeutischen Prozess.
Im Rahmen von Seminaren, Workshops und Einzelbetreuung verwende ich u.a. auch folgende therapeutische Hilfsmittel:
Zielgruppen (Betroffene)
Einzelbetreuung von Menschen
Gruppenarbeit für Menschen
Das Aufzeigen von Wegen und Möglichkeiten führt zu einem befreienden Selbstausdruck und einem tieferen Selbstverständnis. Damit kann sich der Mensch eigenverantwortlich mit sich und seiner Umwelt auseinandersetzen. In der Anwendung von gestalt-therapeutischen und körper-bezogenen Methoden kommt der Mensch mit bewussten und unbewussten Anteilen seiner Persönlichkeit in Kontakt und lernt diese zu verarbeiten. Durch das Bild und den Tanz bekommen innere Gefühlsinhalte eine äußerlich sichtbare Form und der Mensch kann seine Wahrnehmungen in aktives Handeln umsetzen. Dadurch lernt er sich selbst mit all seinen unterschiedlichen Anteilen als Einheit zu begreifen und gelangt zu einer Integration seiner Persön-lichkeit. Unvollendete Affekte, Verhaltens-muster und Blockierungen können durch die Unterstützung des Therapeuten zugelassen werden und ein hilfreicher Umgang mit diesen Affekten erarbeitet werden (Katharsis). Der Mensch gelangt zu einer existenziellen Einsicht. Dies beinhaltet das Erkennen seiner Verhaltensmodalitäten und die Bedeutung für den eigenen Lebenssinn auf der Grundlage eines christlich orientierten Menschenbildes.
Einzeltermine und Kurse